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Viermal Platin für Projektentwicklungen von Centrum

Gleich vier Projekte der Centrum Gruppe wurden am Dienstag auf der Expo Real in München von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen DGNB ausgezeichnet. Die Geschäfts- und Bürohäuser Schadowplatz 12 in Düsseldorf und Spitalerstraße 22–26 in Hamburg erhielten jeweils das DGNB-Zertifikat in Platin. Die derzeit im Bau befindlichen Gebäudeensemble Kö-Bogen II in Düsseldorf und Gloria Berlin erreichten das Vorzertifikat in Platin.

„Es ist für uns eine sehr bedeutsame Auszeichnung, auf die wir zurecht stolz sein können. Es ist eine Würdigung unserer intensiven Arbeit und unseres Engagements, Geschäfts- und Bürogebäude sowie Einzelhandelsflächen mit großer Nachhaltigkeit und einer hohen architektonischen Qualität, Wertigkeit und Materialität zu entwickeln, zu planen und zu realisieren. Diese Eigenschaften besitzen für uns eine sehr hohe Priorität und gelten uneingeschränkt für all unsere Gebäude. Zu den unverrückbaren Standards zählen auch die enorm großen Stützweiten und die sehr großen Geschosshöhen, die eine hohe Flexibilität zum Beispiel bei der Gestaltung neuer Shoppingflächen sicherstellen. Die Gebäude einschließlich ihrer technischen und baulichen Ausstattung sind so sehr nachhaltig und flexibel. Das ist unser Anspruch! Bei der Entwicklung unserer Häuser sind wir erst zufrieden, wenn wir das Platin-Level erreicht haben“, sagt Peter Knopf, Geschäftsführer der Centrum-Projektentwicklung.

Foto v.l.n.r.: Übergabe der Plaketten und Urkunden: Hans-Ulrich Schlesinger, DGNB-Auditor, Amandus Samsøe Sattler, DGNB-Präsidiumsmitglied, Peter Knopf, Geschäftsführer Centrum-Projektentwicklung, Karin Groß, Ärzteversorgung Westfalen-Lippe.

Mit DGNB-Platin zertifiziert wurde das Geschäfts- und Bürohaus am Schadowplatz 12, das in der neuen Düsseldorfer Mitte steht. Es wurde nach nur einjähriger Bauzeit in diesem Jahr fertiggestellt und überzeugt durch seine architektonische Gestaltung – die vertikalen hellen Natursteinbänder lassen das Haus schlank und feingliedrig aussehen. Sehr aufwändig wurde auch der Anschluss und die Innenhofbegrenzung zum benachbarten, denkmalgeschützten Haus der Universität ausgeführt. Das Geschäftshaus Spitalerstraße 22–26 liegt im Herzen der Hamburger Innenstadt und hat ebenfalls die Platin-Stufe erreicht. Das 2017 eröffnete Gebäude läuft spitz auf Hamburgs Einkaufsmeile Mönckebergstraße zu und zeichnet sich durch eine klar strukturierte Fassade sowie durch repräsentative Eingänge aus.

Vorzertifiziert wurden vom DGNB zwei Bauprojekte in Düsseldorf und Berlin: Der Kö-Bogen II entsteht in der neuen Mitte von Düsseldorf und wird mit seiner überraschenden und sehr spektakulären Architektur wie schon das benachbarte Dreischeibenhaus und das geschwungene Schauspielhaus die Innenstadt prägen. Das Geschäfts- und Bürohaus erhält an der Schadowstraße eine sehr transparente Glasfassade und zum Schauspielhaus hin eine abgestufte Fassade mit mehreren Terrassen, die mit einer rund fünf Kilometer langen Hainbuchenhecke bepflanzt werden. Es ist Europas größte Grünfassade. Zudem entsteht eine Pyramide mit schrägem Grasdach.

Städtebaulich völlig anders konzipiert wird die Gloria Berlin am Kurfürstendamm 12–15. Hier errichtet der Projektentwickler an dem Hauptstadtboulevard ein Gebäudeensemble mit Geschäften und Büros. Zwei Häuser mit Natursteinfassaden werden neu gebaut, ein Gründerzeithaus von 1889 wird denkmalgerecht saniert. Das Ensemble fügt sich damit sehr harmonisch in den Stadtraum der Berliner City West ein. Kö-Bogen II und Gloria Berlin sollen 2020 fertiggestellt sein.